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Schaustellerverband Schleswig-Holstein e.V.
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Ein aktueller Wegweiser für Schaustellerkinder und deren Eltern

Historisches Karusell

Schule für Schaustellerkinder

Nachstehend finden Sie eine Auflistung wichtiger Kontaktadressen und Informationen, die Ihnen helfen, wenn sie Fragen zu Unterricht und Bildung von Schaustellerkindern haben.

Der entsprechende Erlass zur schulischen Bildung ist seit dem 24. Juli 2020 in Kraft, die mit einer Reihe von Bundesländern, in denen es bereits ähnliche Bestimmungen gibt, abgestimmt ist und der ein wesentlichen Schritt darstellt, um den Kindern aus Schaustellerfamilien das Recht auf Schulbildung zu gewähren.

Zuständige Ansprechpartner für Schausteller in Schleswig-Holstein:

Rolf Seehase-Dannemann, Bereichslehrkraft.
Tel.: 0151 - 22 86 96 94
E-Mail: rolf.seehase-dannemann@bimi.landsh.de

Kai Jost, Bereichslehrkraft.
Tel.: 0170 - 5 36 61 74
E-Mail: kai.jost@bimi.landsh.de

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein

Brunswiker Str. 16-22
24105 Kiel
Webseite: Symbol - Externer Linkschleswig-holstein.de - Eltern - Beruflich Reisende

Schultagebuch

Die Kultusministerkonferenz hat mit Beschluss vom 18./19.09.2003 vereinbart, dieses Schultagebuch (i.d.F. vom 01.12.2012) in allen Ländern in der Bundesrepublik Deutschland zu verwenden. Es leistet einen zentralen Beitrag zur Unterstützung der schulischen Bildung von Kindern und Jugendlichen beruflich Reisender.

Die Eltern sind verpflichtet, den Schulen das Tagebuch zu Beginn des Schulbesuchs vorzulegen.
Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer sind verpflichtet, das Schultagebuch sorgfältig auszufüllen und eine Kopie der an ihrer Schule erstellten Lernstandsberichtsseite an die Stammschule zu senden.

Als Stützpunktschulen bezeichnet man die Schulen, die Schülerinnen und Schüler während der Reisesaison besuchen. Sie befinden sich in der Regel in der Nähe des Arbeitsortes der Eltern bzw. des Wohnstandortes der beruflich reisenden Familie. An den Stützpunktschulen werden die Schülerinnen und Schüler während ihres Aufenthaltes unterrichtet und gefördert. Als Stammschule bezeichnet man die Schule, in die Schülerinnen und Schüler z.B. während der Winterpause gehen. Sie befindet sich in ihrem Wohnbezirk. Zeugnisse werden von den Stammschulen ausgestellt.

Zwischen den Lehrkräften der Stützpunkt- und der Stammschulen besteht ein kontinuierlicher Informationsaustausch. Im Schultagebuch werden die Lernausgangslage, der individuelle Lernplan sowie die Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler dokumentiert.

Lesen Sie hierzu auch die Handreichung zum Schultagebuch (i.d.F. vom 13.01.2005) und zu Fragen der schulischen Bildung der Kinder beruflich Reisender. Diese Handreichung wurde im Auftrag der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder der Bundesrepublik Deutschland erarbeitet.


BeKoSch (Berufliche Kompetenz für Schausteller)

Das Angebot BeKoSch (Entwicklung beruflicher Kompetenzen für Schausteller und Circus angehörige) beinhaltet Angebote für Block- und Fernunterricht im kaufmännischen, gewerblich-technischen und allgemein bildenden Bereich, durch die Zertifikate für das Berufsschulabschlusszeugnis, den Hauptschulabschluss und die erbrachten Teilleistungen erworben werden können. Solche Kompaktkurse werden bisher an drei Standorten, und zwar in Nidda (Hessen), Neumünster (Schleswig-Holstein) und Herne (Nordrhein-Westfalen) angeboten.

Jedes Jahr im Februar findet z.B. in Neumünster/Schleswig-Holstein ein Kurs für alle berufsschulpflichtigen Jugendlichen aus dem Schaustellergewerbe statt. Angehende Puppenspieler und Jugendliche aus Circussen sind auch eingeladen, an diesem speziellen Angebot der beruflichen Qualifizierung teilzunehmen.. Dauer ca. 3 Wochen. Alle Informationen dazu bei den Bereichslehrkräften. Im folgenden die Adressen der BeKoSch-Standorte in Deutschland.


Beurlaubungen von Schaustellerkindern- und Jugendlichen:

Beruflich reisende Familien haben hohe Tagesarbeitszeiten und müssen auch an Wochenenden, Feiertagen und in den Schulferienzeiten ihren Geschäften nachgehen. Die Winterpause ist für sie häufig auch die einzige Zeit für den Jahresurlaub. Falls der geplante Urlaub in die Unterrichtszeit fallen sollte, sind die Stammschulen in der Kenntnis der eingeschränkten Urlaubsmöglichkeiten für beruflich Reisende um wohlwollende Prüfung der Unterrichtsbefreiung gebeten.

Lesen Sie hierzu auch die Publikation des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur zur Beurlaubung vom Schulbesuch (Anwendungserlass zu § 15 SchulG).

Sprechen Sie vor dem Beantragen einer Beurlaubung mit den Bereichskräften. Warten Sie mit der Reisebuchung, bis eine schriftliche Genehmigung der Schule vorliegt. Maßgeblich für die sachliche Zuständigkeit und Entscheidung über eine Beurlaubung ist der beantragte Zeitraum der Beurlaubung.


DigLu Logo

Digitales Lernen unterwegs. Ein Projekt der Länder der Bundesrepublik Deutschland und der Kultusministerkonferenz.
Mit DigLu wird das Ziel verfolgt, eine länderübergreifende digitale Infrastruktur für die Bildung der Kinder berufliche Reisender zu schaffen, die das Konzept „Lernen auf der Reise” mit den Möglichkeiten der digitalen Welt verbindet und so auf eine neue Stufe hebt. Insbesondere sollen mit DigLu die folgenden Verbesserungen in der Bildung von Kindern beruflich Reisender erreicht werden:

Kontinuität des Lernens auf der Reise

Die Kinder beruflich Reisender können über DigLu stetig von den Lehrkräften der Stamm- und Stützpunktschulen sowie den Bereichslehrkräften betreut und begleitet werden (auch über Videokommunikation).

Dokumentation der Lernentwicklung und der Leistungsbewertung

Alle an der Bildung der Kinder beruflich Reisender beteiligten Lehrkräfte sollen die Dokumentation von Lernentwicklung und Leistungsbewertung in DigLu abbilden. Die Lehrkräfte haben die Aufgabe, sehr achtsam und verantwortungsvoll sich dieses Bereichs anzunehmen und sich dabei zu ergänzen.

Ortsunabhängige Nutzung vielfältiger Lehr- und Lernmaterialien

Durch das Internet ist es möglich, sehr individuelle, an den Bedürfnissen des Kindes ausgerichtete Lehr- und Lernmaterialien in den unterschiedlichsten Formen digital zur Verfügung zu stellen.

Webseite: Länderübergreifende Lernplattform DigLu


Bildungswerk e.V. der Deutschen Schausteller

Ohne Bildung keine Zukunft. Für den Deutschen Schaustellerbund e.V. bedeutet die Förderung von Bildungsangeboten eine der Hauptaufgaben seiner Verbandsarbeit. Neben den verschiedenen Projekten im Schulbereich, in die schwer­punkt­­mäßig die Fachgruppe und der Arbeitskreis „Bildung” eingebunden sind, leistet das Bildungswerk e.V. der Deutschen Schausteller seit über 30 Jahren durch die Unterstützung von Schulungs­an­ge­boten einen weiteren wertvollen Beitrag.

Neben der politischen Arbeit, die die Rahmenbedingungen für die Bildung von Schaustellerjugendlichen schafft, ist die finanzielle Unter­stützung von Bildungs­maß­nahmen eine weitere wichtige Aufgabe des Bildungs­werkes. Dazu gehören zum Beispiel die BeKoSch-Lehrgänge für berufs­schul­pflichtige Schausteller, das Bildungs­­projekt LAR-S – „Lernen auf Reisen”-Schule oder das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt „Ett Edu” (European Transfer of Travellers vocational Education). Aber auch bei praktischen Problemen im Schausteller-Bildungsalltag leistet das Bildungswerk schnelle und unbürokratische Hilfe.

E-Mail: Bildung@dsbev.de
Webseite: Symbol - Externer LinkDeutscher Schaustellerbund e.V.
Facebook: Symbol - Externer LinkBildungswerk e.V. deutscher Schausteller


Symbol - Externer LinkBFI e.V. - Bildungsnetz Förderung : Individuell

Der gemeinnützige Verein Bildungsnetz Förderung:Individuell e. V. (BFI) wurde 2006 gegründet. Ziel des Vereins ist es die vorschulische und schulische Betreuung sowie die berufliche Qualifizierung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in besonderen Lernsituationen und bei unterbrochenen Lernwegen zu fördern und fortzuentwickeln. Der BFI e.V. will zudem zu einem länderübergreifenden, bedarfsdeckenden Angebot von Fördermaßnahmen und Betreuungsangeboten beitragen. Der Verein betreibt als Schulträger die virtuellen Ergänzungsschulen

Symbol - Externer LinkLaR-S (Lernen auf Reisen-Schule)

Im Regierungsbezirk Detmold gibt es für mobile Schülerinnen und Schüler ein besonderes Bildungsangebot: die „Lernen auf Reisen”-Schule (kurz LARS), durch die ergänzende sowie zum Teil neue Lernangebote für Schülerinnen und Schüler auf Reisen bereitgestellt und die Möglichkeiten zu strukturiertem Lernen verbessert werden. Mit individuellen Förderplänen und virtueller Verbindung zu ihren persönlichen Lernbegleitern in LARS üben und vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Lernangebote. Als Basisplattform für das Projekt wird der im Schuleinsatz bewährte Server bid-owl (Bildung im Dialog – Ostwestfalen-Lippe) eingesetzt.

Diese Plattform ist zunächst für den Einsatz in gewöhnlichen Schulen konzipiert. Sie ermöglicht es Schülern und Lehrern, auf Dokumentenbasis kooperativ miteinander zu arbeiten und Arbeitsergebnisse gezielt für bestimmte Benutzergruppen oder auch für die Öffentlichkeit bereitzustellen.

Für die „Lernen auf Reisen”-Schule sind einige Funktionen der Plattform - wie die Möglichkeiten zum Austausch von Dokumenten, die nur für die jeweils Beteiligten sichtbar sind – von besonderer Bedeutung. Die Verteilung von Materialien wird dabei auch durch RSS-Feeds und Podcasts unterstützt. Zusätzlich werden elementare Hilfsmittel zur Koordination und Kommunikation wie Foren und Kalender angeboten.

Die Schüler der „Lernen auf Reisen”-Schule lernen an unterschiedlichsten Orten, während des Aufenthalts in einer fremden Stadt beispielsweise im Wohnwagen der Familie. Um einen jederzeitigen Zugang zu den für sie individuell bereitgestellten Materialien sicherzustellen und die Kommunikation mit dem Betreuungslehrer zu ermöglichen, ist ein Netzwerkzugriff notwendig. Die Schüler wurden daher mit Notebooks ausgestattet, die über UMTS in Verbindung mit einer Flatrate verfügen.

Symbol - Externer LinkJuLe (Junge Menschen mit unterbrochenen Lernwegen)

JuLe ist eine Internetschule in Trägerschaft des BFI e.V. - Bildungsnetz Förderung:Individuell und der Bezirksregierung Detmold für Schülerinnen und Schüler mit unterbrochenen Lernwegen als zeitlich begrenzte Fördermaßnahme zur Ergänzung und Verzahnung bestehender Unterstützungsangebote.

Das Angebot reicht von der Bereitstellung von Inhalten zum Üben und Vertiefen, über die Unterstützung bei der Rückführung in eine Lerngruppe bis hin zur Vorbereitung auf Schulabschlüsse. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit unterbrochenen Lernwegen wie langfristige Erkrankungen, lange Abwesenheit von schulischen Angeboten, besondere Förderbedürftigkeiten, Wartezeiten nach Maßnahmen. Es ist ausschließlich bezogen auf die Lernenden, die über die bestehenden Angebote nicht erreicht werden können, wie z.B. Schülerinnen und Schüler, die sich im Krankenhaus in Quarantäne befinden.

Weitere Projekte des BFI e.V. sind unter anderem

  • Symbol - Externer Link(Movi Le.info) Mobile virtuelle Lernräume zur individuellen Unterstützung von jungen Menschen mit schweren Erkrankungen
  • Symbol - Externer Link(BU-BR OWL) Seit Anfang 2014 gibt es das Bildungsangebot Berufsvorbereitender Unterricht für beruflich Reisende (BU-BR OWL) für Jugendliche aus beruflich reisenden Familien im Kerschensteiner Berufskolleg (KBK) in Bielefeld-Bethel zur Erfüllung der Berufsschulpflicht von Schülerinnen und Schülern aus OWL und dem südwestlichen Niedersachsen.
  • Symbol - Externer Link(ett-edu) European Transfer of Travellers' Vocational Education
  • Schulmobil "fahrendes Klassenzimmer"

Bildungsnetz Förderung:Individuell
Bleiweg 20
33334 Gütersloh

Telefon: +49 5241 961437
Fax: +49 5241 961436
E-Mail: info@bfiev.de
Webseite: Symbol - Externer LinkBFI e.V.


Schule für Circuskinder in NRW

der Evangelischen Kirche im Rheinland
Staatlich genehmigte private Ersatzschule der Primarstufe und der Sekundarstufe I
Grundschule und Gesamtschule der Sekundarstufe I in Ganztagsform

Gerresheimer Straße 74
40721 Hilden

Telefon: 02103 299994
Webseite: Symbol - Externer LinkSchule für Circuskinder in NRW


Ministerien in den Bundesländern

Schaustellerherz

Schaustellerverband Schleswig-Holstein e.V.



 

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